Kaum ein Modeunternehmen würde ohne sie auskommen: Mit dem Siebdruck und seinen Geschwistern lassen sich Hemden, T-Shirts, Pullis, Jacken, Hosen, Mützen, sogar Accessoires wie Schirme und Handtaschen beliebig bemustern, bebildern und betexten. Auch Merchandiser sind auf den Siebdruck angewiesen – ohne diesen gäbe es keine authentischen Band- und Unternehmens-Shirts. Es gilt: Wer ein Motiv aufs Textil bringen will, lässt siebdrucken. Mit spezielleren Verfahren wie Flock- und Flexdruck können Marken außerdem ihr Shirt-Logo stilistisch hervorheben und Kleidungsstücken einen besonderen Schliff verpassen.
Der Alleskönner beim Textildruck: Siebdruck
Spätestens seit Andy Warhol und seiner Marilyn in zigfacher Ausführung ist der Siebdruck das Druckverfahren schlechthin. Er hat sich nicht nur unter Künstlern und Designern als der klassische Druckmechanismus bewährt, denn er ist so vielseitig einsetzbar: Nicht nur Textilien, sondern auch Kunststoffe, Metall, Holz und Glas lassen sich mit dem Siebdruck wunderbar bebildern. Was Klamotten, Beutel und Co. angeht, ist der Siebdruck als klassisches Druckverfahren nicht mehr wegzudenken. Der Siebdruck schafft es, jede Textilfarbe strahlen zu lassen – egal in welchen Nuancen, ob mit Leucht- oder Glitzereffekten, deckend oder lasierend. Der Allrounder unter den Drucken macht Bilder auf Textilien ausdrucksstark, langanhaltend und intensiv.
Wie funktioniert der Siebdruck?
Beim Siebdruck wird die Druckfarbe mithilfe einer Rakel, quasi einem Abstreichholz, durch ein Gewebe hindurch auf das Material gedruckt. Zusätzlich kommen Schablonen zum Einsatz, so können die unterschiedlichsten Motive auf das Material gedruckt werden. Durch die verschiedenen Feinheiten des Gewebes kann der Farbauftrag unendlich variiert werden. Außerdem kann die Farbe besonders dick aufgetragen werden, die Aufdrucke werden so extra intensiv. Wirtschaftlich gesehen lohnt sich der Siebdruck besonders für größere Stückzahlen, so auch bei Textilien. Bei einer kleinen Anzahl oder Einzelproduktionen wird sich oft für den günstigeren Digitaldruck entschieden. Doch der Siebdruck ist – was seine Leistung und das Endergebnis angeht – unschlagbar.
Erste Wahl auch bei MULTICOLORSHIRT: Der Siebdruck und seine speziellen Verfahren
Wir von MULTICOLORSHIRT verwirklichen eine ganze Reihe von spezielleren Druckverfahren mithilfe des Siebdrucks: Darunter sind der Discharge-Druck , bei welchem dem Textil vorher Farbe entzogen wird, der Plastisoldruck mit besonders gut deckenden Farben, der CMYK-Druck für fotorealistische Darstellungen und Wasserfarbendrucke. Nehmt gerne den MCS-Full-Service in Anspruch und erfahrt in unserer Beratung alle Einzelheiten zu unseren Siebdruckverfahren!
Samtig überzeugen – mit einem hübschen Flockdruck
Auch das Verfahren Flockdruck gehört genau genommen zum Siebdruck. So funktioniert der Flockdruck nach demselben Prinzip wie der Siebdruck, nur dass statt Farbe Kleber aufs T-Shirt kommt. Dieser wird ebenso mit Schablonen in die gewünschte Form gebracht und wird dann mit Minifasern bestreut, dem Flock. Aber es geht auch einfacher, nämlich als Flockfolien-Transferdruck: Die samtartigen Flockfolien werden dabei direkt auf das Textil gebracht. Besonders beliebt ist der Flockdruck für die hochwertigeren Label-Schriftzüge auf T-Shirts – die Buchstaben heben sich haptisch vom Material ab, haben eine raue Oberflächenstruktur und verhelfen so zu einem edlen Matt-Look.
Flexdruck – optimal für fast alle Oberteile
Beim Flexdruck wird ebenfalls mithilfe von Kunststofffolien gedruckt. Die Folien werden zunächst mit einem Folienplotter genau zugeschnitten. Mithilfe von Hitze werden die Folien fest mit dem Stoff verschweißt. Die Flexfolien lassen nur geringe Farbverläufe zu, weswegen der Flexdruck meistens, genau wie der Flockdruck, für Schriftzüge oder einfache Motive wie Logos verwendet wird. Das Tolle ist seine nahezu unendliche Haltbarkeit. Die Folien haften extrem gut auf Baumwolle, Polyester, Nylon und Viskose, sind also für die meisten Oberteile, insbesondere T-Shirts und Tops, wie gemacht. Spezielle Effekte wie Glow in the Dark oder Glitter werden auch als Flexdrucke realisiert.
Flock & Flex bei MULTICOLORSHIRT
Natürlich bietet auch MCS Flock- und Flexdruckverfahren an. Was das Design der Folien angeht, sind unseren Kunden dabei keine Grenzen gesetzt: Ob glänzend, matt, flauschig, metallic oder glitzernd – wir sind für jeden individuellen Wunsch offen und freuen uns über eure Ideen! Moderne Design-Inspirationen findet ihr zum Beispiel auf unserer Druck-Pinterest-Wall!
Titelbild: © chrisjtse / flickr – CC BY-ND 2.0
Beitragsbilder: © Katja Kaltwaßer