Die Generation der „Millennials“
Der „Wind of change“ weht in deutschen Büros, Restaurants und Hotels. Die so genannten Millennials (oder in Deutschland auch als Generation Y bezeichnet), die zwischen Mitte der 80er und Mitte der 90er geboren wurden und ihre Jugend in den 2000ern verbrachten, ziehen genau in diesem Moment als Young Professionals in die Führungsetagen ein, besetzen beliebte Jobs oder schaffen sie sich als Startup einfach selbst. Eine Generation, die die Formalitäten ihrer Eltern nicht mehr braucht – und das zeigt sich besonders in der Kleidung.
Schon längst sind Sneakers ein akzeptabler Business-Look (aber bitte nur die trendigen), von Krawatten will niemand mehr etwas wissen und auch Frauen haben es nicht mehr nötig, im Kostüm oder Hosenanzug auf Arbeit zu kommen, um als ebenbürtiger Mitarbeiter wahrgenommen zu werden. Junge Frauen und Männer drücken sich selbst – auch im Job – durch ihre Mode aus, Individualität steht an erster Stelle.
Arbeitsrealität der Millennials
Kein Wunder also, dass auch die offizielle Arbeitskleidung in Unternehmen neu gedacht werden muss. Firmen müssen abwägen, ob beispielsweise alle Mitarbeiter noch uniform eingekleidet werden sollen oder welche Alternativen sich auftun.
Mitarbeiter wie Baristas, Servicekräfte, Verkäufer und Co sollen am Arbeitsplatz ihre Persönlichkeit einbringen und sich wohlfühlen, weshalb also einheitliche Kleidung?
Andererseits bleibt seitens des Unternehmens der Wunsch bestehen, einheitlich im Corporate Design aufzutreten und so ein bestimmtes Image an den Kunden zu vermitteln. Natürlich will man die „ältere Generation“ auch nicht verprellen. Wieso sich also nicht in der Mitte treffen, und tolle Corporate Wear für junge Arbeitnehmer entwerfen, bei denen die eigene Persönlichkeit nicht zu kurz kommt?
Workwear für Millennials
Eins steht fest: Steife Blusen und Hemden, langweilige Kostüme und Anzüge sowie typische „Arbeitskleidung“ von beispielsweise Servicekräften können einpacken. Niemand möchte mehr zweckmäßige Kleidung tragen, die mehr nach Müllsack als nach Arbeitsoutfit aussieht, zu steif darf es allerdings auch nicht sein.
Eigentlich ist es ganz einfach: Die neue Arbeitskleidung sollte so sein wie die Generation der Millennials selbst: Trendig, authentisch, locker, modern und trotzdem professionell. Und dazu kommt eine Prise Corporate Identity des Unternehmens hinzu.
Haben Sie bei den Überlegungen auch immer Ihr Zielpublikum im Auge. Genauso, wie junge Arbeitnehmer das Feld einnehmen, so gibt es auch kaufkräftige junge Kunden, die sich von einem modernen Design mehr angesprochen fühlen.
Schritt halten mit der Technik
Wenn Cafés oder Läden selbst „Instagrammable“ eingerichtet werden, wieso nicht auch die Kleidung der Mitarbeiter? Nutzen Sie das einheitliche, moderne Auftreten der Mitarbeiter für Ihr Marketing.
Bedenken Sie bei der Konzipierung der Arbeitskleidung auch, dass Technik wie Smartphones oder Tablets, die als Kassensysteme dienen, mit in die Kleidung integriert werden muss.
Beispiele für Millenial-Workwear
Café
Nehmen wir beispielsweise ein Café: Wo früher ausschließlich Damen mit weißer Bluse, schwarzem Rock und Spitzenschürze bedienten, arbeiten heute Männer und Frauen gleichermaßen, sind eher Barista-Künstler als Bedienungen und passen zum Stil des Cafés. Wenn die Mitarbeiter eh schon aussehen, als wären Sie in dem Café geboren worden, braucht man eigentlich die private Kleidung nur durch Accessoires ergänzen. Eine kleine Schürze in der charakteristischen Farbe des Cafés mit einem dezenten Stick oder ein lässiges Shirt mit einem verwaschenen Discharge-Druck in Kombination mit einer Jeans erzeugen einen einheitlichen Look ohne zu viel Individualität zu nehmen. Oft reicht auch schon ein Accessoire wie ein Schlüsselbund oder eine Kette, um einen roten Faden im Design zu haben.
Hotel
So viele verschiedene Arbeitsbereiche es in einem Hotel gibt, auch so viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt es, das Personal ansprechend und modern zugleich einzukleiden.
Dafür bietet es sich an, die Kleidung aller Mitarbeiter nach einem Farbschema der Corporate Identity zu gestalten. Reinigungskräfte haben viel Bewegungsfreiheit in einem sportlichen Poloshirt mit Stick, das Empfangspersonal wirkt mit einer farbigen Stoffhose mit Stick und einem weißen Oberteil sympathisch und professionell auf den Gast.
Einzelhandel
Weg mit den Unisex-Shirts in Elektroläden, vorbei die Zeiten von lästigen Halstüchern und unförmigen Westen an der Kasse! Arbeitskleidung kann auch im Einzelhandel neu gedacht werden.
Moderne Veredelungstechniken wie die Lasergravur eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten. So können beispielsweise modische Fleecejacken oder Softshelljacken dezent veredelt werden. Besondern in Verkaufsberufen, in denen von Innen nach Außen gewechselt wird, wie in Autohäusern, ein passendes Outfit. In Läden punkten Mitarbeiter mit coolen einheitlichen Sneakers oder modisch geschnittenen T-Shirts mit einem trendigen Motiv-Druck ergänzt mit der eigenen Garderobe.
Fassen wir noch einmal zusammen, was Arbeitskleidung für die junge Generation ausmacht.
Sie sollte:
- Authentisch sein
- Selbstentfaltung ermöglichen
- Weniger formal sein
Trauen Sie sich und überdenken Sie tradierte Arbeitskleidung!
Wie können wir Ihnen helfen, Ihre Workwear neu zu definieren und sie einer neuen Generation an Mitarbeitern und Kunden anzupassen?
Unser Creative Team entwickelt eine individuelle Kollektion und passende Motive, die perfekt auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sind.
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Bildquellen: Pexels, Unsplash, Russell